Finanzierung des Junge-Erwachsenen-Wochenendes in Köln wurde gesichert
Osteogenesis imperfecta ist eine seltene angeborene Bindegewebsstörung. Sie kann sich auf viele unterschiedliche Weisen bemerkbar machen. Eine extrem hohe Knochenbrüchigkeit ist das gemeinsame Merkmal von unterschiedlichen Verlaufsbildern (daher die Bezeichnung “Glasknochen“ im Volksmund). Manche Betroffene kommen in ihrem Leben auf 50 Knochenbrüche und damit verbundenen unzählige Operationen.
Einmal jährlich treffen sich die jungen Erwachsenen dieser Selbsthilfeorganisation in eine deutschen Stadt zum Erfahrungsaustausch, um in der Gemeinschaft von Betroffenen einen für viele neuen Teil Deutschlands kennenzulernen und insbesondere um zu üben, wie man mit einem Rollstuhl/einer Gehbehinderung eine fremde Stadt erkunden kann. Anfang November sollte Köln das Ziel der Reise des Jahres 2023 sein. „Es war für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir mit einem Zuschuss für die Organisation die Durchführung des Wochenendes sichern, zumal mit Prof. Dr. J. Oliver Semler ein Mitglied unseres Vereins selbst von dieser chronischen Erkrankung betroffen ist“, erklärte der Vorsitzende des Reha-Kids-Köln e.V., Prof. Dr. Eckhard Schönau, die Spende an die Glasknochengesellschaft. „Alle 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wochenendes waren begeistert und haben die gemeinsamen Tage in Köln sehr genossen“, ergänzte Prof. Semler. Höhepunkt der Reise war eine Kölner Sightseeing-Tour mit dem Besuch des Schokoladenmuseums und dem herrlichen Blick vom Cologne-View über die Stadt, den Dom und den Rhein.